von Coach Malte | 31. Mrz., 2024 | Impulsbeitrag
Dieser POTENZIAL Beitrag gilt einem ganz besonderen und für mich (Malte) sehr wichtigen Thema.
Er gilt dem roten Faden des Lebens.
Lass mich raten, Du kennst ihn nicht, den roten Faden des Lebens, oder? Das würde mich auch wundern, denn in meiner Erfahrung aus vielen Jahren Coaching und Training ist er mir bisher noch nicht unter die Augen gekommen.
Vielleicht beginne ich aber erstmal mit der Klärung der Frage “Was ist denn mit dem roten Faden des Lebens gemeint?” Für mich zieht sich dieser besagte rote Faden von der Geburt eines Menschen durch das gesamte Leben dieses Menschen. Der Faden zieht sich durch das Erwachsen werden, durch die verschiedenen Einrichtungen, die wir im Leben so besuchen dürfen und müssen, durch unsere Bildung, unsere Persönlichkeitsentwicklung, unser älter und alt werden bis hin zu unserem Sterben.
Für mich steht dieser rote Faden für eine Form der Sicherheit. Wenn ich diesen roten Faden bewusst erkenne und ihm folge, dann entwickelt sich mein Leben in die Richtung, die ich mir wünsche. Es geht hierbei nicht um einen Faden, den andere Menschen für mich auslegen, sondern es geht um einen “gefühlten” Faden der Erkenntnis und des Vertrauens…
Wenn wir uns den aktuellen Lebensweg eines Menschen einmal anschauen, dann beginnt unser Leben mit unserer Geburt. Es folgt eine Zeit der Verbundenheit mit Mutter, Vater bzw. Eltern. Dann kommen wir in Krippe oder in den Kindergarten. Dort erfahren wir eine neue Form der Verbundenheit. Wir kommen mit Menschen in Kontakt, die nicht unsere Eltern sind. Wir lernen viel Neues, dürfen kreativ sein, uns frei bewegen, frei entfalten. Und wir werden von all dem geprägt…
Nach dem Kindergarten folgt die Schule. Die Schule ist ein Ort des Lernens, ein Ort des Denkens, ein Ort der Regeln. Schule ist ein Ort der Bildung, aber auch ein Ort der Beurteilung, Bewertung und des Befolgens. Nicht jede*r ist hierfür von Anbeginn gleichermaßen gut geschaffen. Es erfolgt eine Form der Anpassung, mehr oder weniger gut auf den Wunsch nach Autnomomie abgestimmt. In der Schule nimmt das, was wir im Kindergarten noch hatten, weitestgehend ab… ich meine Kreativität und Intuition. Auch unser Potenzial verblasst, zudem nimmt unsere Fähigkeit, Bewusst zu sein, ab*. Fakt ist, dass uns all das prägt.
Wir entwickeln uns also Woche für Woche, Monat für Monat zu Denker*innen. Das wäre im Land der Dichter*innen, Denker*innen und Innovationen super, hat jedoch einen kleinen Haken. Der Haken ist, dass wir halt nur Denken. Was uns in all den Jahren des vielen Denkens dabei nicht verloren gehen darf, ist der intuitive bzw. kreative Teil, der uns hell erstrahlen lässt und der unseren Geschichten, Gedichten und Innovationen das Neue, das Kreative beifügt.
Hast Du Dir einmal die Frage gestellt, warum es so viele junge Menschen mit Zukunftsängsten, generell Ängsten, Wut, Agressivität, Zweifeln, etc. gibt? Auch hier spielt meiner Meinung nach wieder das Denken eine große Rolle. Denn wenn wir über die Vergangenheit und Zukunft grübeln, ohne eine “gesunde Führung”, ein Vertrauen, eine Orientierung in uns spüren, dann entwickeln wir entsprechende Ängste, denn wir spüren sie nicht in uns… die Wahrheit, die Zuversicht, die Hoffnung.
Es ist für mich daher auch sehr klar, dass sich viele Jugendliche in der Schule unwohl fühlen. Da der “innere Leuchtturm” nicht zu erkennen ist, lässt sich die Frage nur allzu schwer beantworten “warum mache ich das hier alles, wofür ist es gut?”. Die Berufsorientierung wird ohne bewusste Intuition zu einem schwierigeren Prozesses, die Schulabbrüche (wegen fehlender Motivation, einer unklarern Zukunft, der fehlenden Antwort auf die Frage nach dem warum) steigen signifikant, Ausbildungs- und Studienabbrüche sind höher denn je.
Und nun?
Die Frage habe ich mir in letzter Zeit häufiger gestellt. Es ist die Frage, die sich bei den folgenden Fragen mit einreiht:
- Wieso verändert sich das Schulbildungssystem nicht bzw. nicht in der Flexibilität und notwendigkeit, wie es gebraucht wird?
- Wieso wird aus dem Ort der Bildung nicht ein Ort der lebenslangen Persönlichkeitsentwicklung mit Bildung als einem fundamentalen Pfeiler?
- Wieso wird Bildung nicht nach dem Prinzip des “Best Practice” in allen Bundesländern gleichermaßen betrieben? Warum nicht sogar auf der Ebene Europas (denn es gibt genug Bundesländer bzw. Länder in Europa, die geeignetere Schul-, Bildungs-, Wissenvermittlungs- bzw. Lernsysteme habe als z. B. Schleswig-Holstein oder auch die Bundesrepublik)?
- Wieso werden nicht Ansätze wie Achtsamkeit/Meditation, gewaltfreie Kommunikation, Atemarbeit, Glaubenssatzarbeit, Dankbarkeits- und Vergebungspraktiken (um mal einige der neueren Ansätze zu nennen) in Schulen gelehrt, um den Schüler*innen den bewussten Zugang zum eigenen Bauchgefühl, zur eigenen Intutition, zur eigenen Selbstwirksamkeit zu ermöglichen?
Ich habe diese Fragen schon oft und an verschiedenen Stellen gestellt. Ich selbst gehe diesen Weg und vermittle ihn auch überall dort, wo er mit offenen Armen und dankbar entgegengenommen wird.
Die Auswirkungen der oben genannten Ansätzen sind ja nicht nur Krankenkassen und den Menschen bekannt, die davon profitieren. Manchmal drängt sich mir jedoch die Frage auf, ob unseren Kindern diese Möglichkeiten vorenthalten werden. Denn letztlich liegt die Nutzung der o. g. Ansätze ja eigentlich allen Interessengruppen auf einer Hand:
- kreativere, fokussiertere, gesündere Menschen
- (selbst-) bewusster und dadurch auch nachhaltiger im Verhalten
- sich selbst vertrauen und gut gefestigt, verbunden und orientiert durchs Leben gehen
- mit andere Menschen verbunden sein zu wollen, an Frieden und Hoffnung glauben und die Haltung dafür in sich tragen
- glücklich, dankbar und voller Liebe sein wollen
Im Grunde all das, was wir brauchen, um in Fülle zu sein.
In diesem Beitrag setze ich ganz bewusst den ersten Schritt in Richtung eines neues Projekts.
Der rote Faden des Lebens wird mich ab jetzt begleiten. Mein eigener roter Faden wird mir den Weg zeigen und mir und anderen dabei helfen, den eigenen roten Faden im Leben zu finden. Ich freue mich, wenn Du dabei sein willst und meine Vision des roten Fadens aktiv oder auch passiv begleitest.
Viele Grüße
Malte von POTENZIAL VORAUS
*Meine Annahmen ließen sich bestimmt in Studien beweisen, bisher sind es jedoch NUR Antworten aus dem Universum 😉
von Coach Malte | 17. Jan., 2024 | Impulsbeitrag
Es ist Deine Entscheidung!
Meine Entscheidung?
Wie geht es Dir, wenn eine Entscheidung ansteht?
Zu welchem der folgenden Typen würdest Du Dich eher zählen?
- “Mir fallen Entscheidungen total leicht, nur atmen ist leichter…”
- “Naja, wenn es sein muss, dann entscheide ich mich halt. Aber ich fühle mich damit alles andere als wohl…”
- “Entscheidungen? Bleib mir weg mit Entscheidungen! Egal wie ich mich entscheide, es war die falsche Entscheidung”
- … und vielleicht fallen Dir ja noch weitere Entscheidungs-Typen ein
Wenn Du zu den Menschen zählst, die gerne entscheiden und sich dabei auch noch wohl fühlen… super, ich (Malte) freue mich für Dich.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es sich freier und zufriedener anfühlt, wenn ich mir sicher bin, dass ich mich entscheide und wofür ich mich entscheide. Ich habe mir im Laufe der Zeit auch angewöhnt, die Entscheidungen, egal ob sie zum Erfolg führen oder nicht, als persönliche Chance für mich zu sehen. Als Möglichkeit, mich im Leben weiterzuentwickeln.
Das war, wie vieles im Leben, nicht immer so. Ich gehörte viele Jahre zu den Menschen, die sich entweder sehr schwer mit Entscheidungen tun oder aber erst gar nicht entscheiden und einer Entscheidung (Chance) lieber aus dem Weg gehen.
Hast Du Dich mal gefragt, warum es uns mit dem Treffen von Entscheidungen mal einfacher und mal schwerer fällt?
In meiner Begleitung als Entscheidungstrainer werde ich häufig mit Menschen konfrontiert, die sich schwer oder gar nicht entscheiden können oder wollen.
Bei den meisten dieser Menschen ist es eine Angst,
die sie beim Treffen von Entscheidungen hämmt.
Zum Beispiel eine der Folgenden
- “Wenn ich mich für die erste Tür entscheide, dann befindet sich hinter der zweiten Tür* bestimmt etwas schöneres”
- “Ich weiß gar nicht, was sich hinten diesen Türen* verbirgt.”
- “Wenn ich nichts mache, dann passiert auch nichts.”
- “Meine Lebenszeit ist zu kurz bzw. zu schade, um die falsche Tür* zu wählen”
- “Ich habe Angst vor dem, was mich erwartet.”
- “Wenn ich doch nur wüsste, was mich erwartet.”
*Mit Tür/en ist sinnbildlich jede Entscheidung gemeint, die sich für Dich stimmig oder eher anstrengend bzw. stressig anfühlt.
Wie bekomme ich diese Angst denn in den Griff?
Das Treffen von Entscheidungen lässt sich üben!
Ich empfehle Dir folgende Ansätze, probier sie gerne mal aus
- Wir versuchen Entscheidungen zumeist kognitiv, also mit Hilfe von Gedanken, zu treffen. Eine stimmige Entscheidung setzt sich aber meiner Erfahrung nach nicht nur aus den Gedanken sondern aus ZWEI Komponenten zusammen. Den Gedanken UND den GEFÜHLEN, sprich der Intuition bzw. dem sogenannten Bauchgefühl. Achte also bei Entscheidungen bewusst und immer bewusster auf Gefühlsregungen in Deinem Körper bzw. speziell im Bauchraum
- Stell Dir die Frage, was passieren kann, wenn Du Dich vermeintlich “falsch” (besser: unstimmig) entschieden hast. Was ist denn dann die Konsequenz? Und werde Dir im Gegenzug bewusst, dass Du, egal wie stimmig oder unstimmig sich diese Entscheidung letztlich anfühlt, weiter atmen wirst 😉 Kein Scherz. Wie wichtig ist das, was Du entscheidest in Bezug auf die Tatsache, dass Du lebst?
- Ein Übung aus meinen Entscheidungstrainings ist die Folgende: Schreibe auf verschiedene Blätter Papier jeweils eine Entscheidung, die getroffen werden will. Nehmen wir an, Du planst den nächsten Urlaub. Es stehen drei Reiseziele (oder auch mehr) zur Auswahl. Dann nimm Dir drei Zettel und schreibe auf jeden Zettel jeweils eines der Reiseziele auf. Falte die Zettel so klein, dass Du nicht mehr lesen kannst, was auf ihnen steht. Lass die Zettel nun am Besten von einer anderen Person durchmischen, sie Dir einzeln und nacheinander (bitte nicht gleichzeitig und übereinander!!) geben. Lege jeweils einen (bitte nur einen!) Zettel in eine Handfläche, schließ die Augen und spüre in den Zettel bzw. in das hinein, was auf diesem Zettel wohl stehen mag. Wie fühlt er sich an? Nimmst Du ein Gefühl wahr? Lege nach kurzem hineinspüren den Zettel aus der Hand und nimm den nächsten Zettel in die Handfläche. Spürst Du einen Unterschied? Wenn nicht, dann ist das auch völlig okay.
Wenn Dir etwas an diesem Beitrag unklar ist oder Du noch weitere Informationen möchtest, dann melde Dich sehr gerne bei mir.
Viele Grüße Dein Malte
#entscheidung #entscheidungen #vertrauen #potenzialvoraus #intuition #bauchgefühl #entscheidungstraining #bewusst #spüren #fühlen #angst
von Coach Malte | 14. Jan., 2024 | Impulsbeitrag
… ich gehe MEINEN Weg und entfalte MEIN Potenzial.
Hi, ich heiße Lisa (Name ausgedacht) und habe als kleiner Mensch das, was viele große Menschen irgendwann vergessen oder glauben, nicht (mehr) zu haben…
Ich glaube, es heißt POTENZIAL. Ich bin zwar klein, aber ich bin auch kreativ. Ich fühle mich mit anderen Menschen, der Natur und den Tieren total verbunden.
Ich mag es harmonisch, ich streite nicht gerne, aber ich schlichte total gerne, wenn sich andere streiten.
Ich hinterfrage vieles, bin neugierig. Ich möchte verstehen, was um mich herum und vor allem auch in mir drin passiert. Ich bin total achtsam und mache viele Dinge sehr bewusst. Wenn du mich fragst, ob ich gestresst bin? Ge… was? Ich bin die Entspannung pur 😉 Dabei bin auch, wenn ich es brauche, total gut fokussiert. Ich kann gut andere Menschen zuhören und zeige Mitgefühl (ich glaube, dass nennen die großen Menschen empathisch sein; haben sie aber bei sich selbst meistens vergessen).
Ich nehme neue Informationen super auf, verstehe vieles und kann auch sehr gut filtern, was wichtig und was weniger wichtig ist.
Wenn ich mir aber so unser Leben, meine Eltern, meine mögliche Zukunft, bestehend aus Grundschule, weiterführender Schule und so weiter anschaue, dann bleibt vermutlich nicht viel von diesen Fähigkeiten, von meinem POTENZIAL über. Schade…
Schau Dir bitte mal das Bild an. Es zeigt eine Straße, auf der verschiedene, aktuelle bzw. zukünftige Stationen meines bzw. eines Lebens eingezeichnet sind. Nach der Geburt geht es irgendwann in den Kinderarten, in die Grundschule, dann in die weiterführende Schule, dann beginne ich vielleicht eine Ausbildung oder absolviere ein Studium, werde berufstätig, um vor dem Tod dann noch in Rente oder in Pension zu sein. Manchmal wird so ein Lebensweg trister, trauriger. Manche Menschen vergessen, dass sie POTENZIAL haben, vergessen die eigenen Träume, die eigenen Wünsche.
Ich aber nicht, denn ich habe eine Theorie, warum das Leben einiger Menschen anders verläuft als das von anderen Menschen. Möchtest Du meine Theorie kennenlernen? Schau Dir dazu mal das nachfolgende Schaubild an.
Meine Theorie ist, dass wir mit einem ausgeprägten Bewusstsein und einer starken Intensität unseres Bewusstseins geboren werden. Im Laufe unserer Lebensjahre und der verschiedenen Stationen “vergessen” wir aber, was wirklich wichtig für uns ist. Wir werden zu unbewussten Menschen. Ich glaube, das liegt daran, dass Menschen sowohl denkende als auch fühlende/intutitive Wesen sind, aber dass wir meistens so geprägt werden, dass wir viel denken und wenig fühlen sollen. Im Kindergarten ist es mit dem Fühlen ja noch ganz gut, aber bereits in der Grundschule geht es los mit dem Denken. Gefühle haben ab da wenig und immer weniger Raum.
Das gilt natürlich nicht für jeden Menschen gleichermaßen, es soll ja auch nur veranschaulichen, wie sich einige unserer Lebenswege entwickeln können. Vielleicht ist das ja auch nur meine Wahrnehmung, oder findest Du vielleicht auch, dass an diesem Schaubild etwas dran ist?
Egal ob du jetzt JA oder NEIN sagst oder denkst, lass es mich gerne wissen.
Viele Grüße
Deine “bewusste, glückliche und kreative” Lisa
von Coach Malte | 27. Jun., 2023 | Gedankenlichter, Vertrauen durch
Vielleicht fragst Du Dich, was Gedankenlichter sind und wie Dir Gedankenlichter dabei helfen, in Dein Vertrauen zu kommen?
Der Begriff „Gedankenlichter“ ist frei erfunden und meint die bewusste Fähigkeit, unsere Gedanken zu beleuchten bzw. zu hinterfragen.
Es ist für Dich sicherlich kein Geheimnis, dass Menschen denken. Vielleicht hast Du auch schon einmal bewusst wahrgenommen, dass unsere Gedanken unsere Gefühle auslösen?
Wenn Du über Deine Sinne etwas für Dich Angenehmes oder Schönes siehst oder hörst, dann denkst Du dazu bewusst oder auch unterbewusst Gedanken. Diese Gedanken wiederum lösen in der Regel ein angenehmes Gefühl in Dir aus.
Umgekehrt lösen allerdings auch unschöne Gedanken entsprechend unschöne Gefühle aus. Unschöne Gefühle (wie zum Beispiel Angst, Wut oder vergleichbar) lösen manchmal auch Handlungen aus, die wir im Nachhinein in Frage stellen oder die wir gerne ändern wollen würden.
Das Schöne ist, dass wir unseren Gedanken und Handlungen nicht einfach hilflos ausgeliefert sind. Wir können uns unsere Gedanken bewusst machen und haben die Fähigkeit, sie zu hinterfragen.
Wir bei POTENZIAL VORAUS arbeiten beim Hinterfragen von Gedanken unter anderem und bevorzugt mit der Methode “the Work” von Byron Katie. Die Vorgehensweise bei the Work ist so simpel und die Ergebnisse sind so wunderbar.
Es sind die folgenden vier Schritte bzw. Fragen auf einen hinderlichen Gedanken anzuwenden:
- Ist der Gedanke, den Du denkst, wahr?
- Kannst Du mit 100%iger Gewissheit wissen, dass der Gedanke wirklich wahr ist?
- Wie reagierst Du, wenn Du diesen Gedanken denkst?
- Kannst Du einen Grund finden, diesen Gedanken aufzugeben?
- Kannst Du einen Grund finden, an diesem Gedanken festzuhalten? Jedoch darf dieses Festhalten keinen Stress verursachen!
- Wer oder was wärst Du ohne diesen Gedanken?
Kehre den Ausgangsgedanken um und suche zu jeder Umkehrung ein paar Beispiele.
Klingt einfach… Ist es auch.
Dazu ein Beispiel
Vielleicht denkst Du den Gedanken “Die Person da drüben guckt mich so komisch an!”
Wir gehen gemeinsam die Fragen durch
- Da Du diesen Gedanken denkst, ist er logischerweise wahr. Spüre jedoch bei jeder Frage in Dich hinein und lasse die Antwort aus Deinem Inneren aufsteigen.
- Da Du die Person nicht gefragt hast, kannst Du nicht zu 100% wissen, ob die Person Dich komisch anschaut. Komisch anschauen ist ja auch erst einmal eine Bewertung der anderen Person.
- Vielleicht reagierst Du mit Nervosität, mit Wut, bist genervt oder ängstlich.
- Klar kannst Du einen guten Grund sehen, denn Du möchtest diese Reaktionen ja so nicht spüren
- Nein, ich kann keinen Grund finden. Es würde mir alles Stress bereiten
- Vielleicht wärst Du entspannter/gelassener, vielleicht fühlst Du Dich dann ungezwungener, offener?
Umkehrung:
- Ich gucke die Person da drüben komisch an (das wird vermutlich so sein, die Person empfindet vielleicht gerade das selbe wie ich)
- Ich gucke die Person ganz freundlich und offen an
- Ich gucke Menschen generell mit Neugier und Dankbarkeit an
Dieses Hinterfragen von Gedanken mit anschließender Umkehrung führt dazu, dass wir diese Gedanken auflösen und unsere Gedankenlichter (unsere schönen, heilenden, hilfreichen Gedanken) uns den Weg zu unserem Vertrauen leuchten.
Du hast noch Fragen, Anmerkungen, Anregungen dazu? Dann melde Dich gerne bei uns. Wir unterstützen Dich sehr gerne auf Deinem Weg.
von Coach Malte | 25. Dez., 2022 | Körperesignale, Vertrauen durch
“Ein Schritt in Richtung Vertrauen soll durch die Signale meines Körpers gehen? Wie soll das funktionieren?”
Vielleicht befindet sich Dein Körper gerade (oder überhaupt) nicht in der Verfassung, dass ihm auf den ersten Blick Vertrauen geschenkt werden kann. Und dennoch ist und bleibt unser Körper ein Geschenk. Stell Dir einmal vor, was für ein Wunder dieser Körper ist. Er besteht aus Millionen und Abermillionen von Zellen. Jede Zelle steht mit allen anderen Zellen in Kontakt und jede Zelle für sich hat eine Vielzahl von Informationen gespeichert. Dein Körper trägt Dich (in der Regel) durch das Leben, schützt Dein Gehirn, Dein Herz (und Deine Seele), damit sie ihren Dienst leisten können… Mit dem Ziel, Dich auf Deinem Lebensweg zu begleiten…
“Das mag ja alles sein, aber warum sollte ich ihm denn vertrauen?”
Weil unser Körper Antworten auf Fragen liefern kann, die wir im Außen (über die Medien, andere Menschen oder die eigenen Erfahrungen) nie erhalten würden. Unser Körper steht uns also Rede und Antwort und steht uns dabei als verlässlicher Ratgeber zur Seite. Durch die Antworten unseres Körpers können wir Orientierung erhalten, Entscheidungen treffen und Veränderungen dadurch auch leichter erleben.
Dein Körper signalisiert Dir zum Beispiel durch Gefühle, durch “Schmetterlingen im Bauch”, durch schmerzende Schultern, durch Gänsehaut, usw., was gerade ansteht. Dein Körper zeigt Dir, wie sich eine Situation, eine Entscheidung, eine Veränderung für Dich anfühlt und wie Du dabei entsprechend reagieren solltest.
Möchtest Du einmal ausprobieren, wie Dein Körper auf konkrete JA/NEIN-Fragen reagiert? Diese Körperreaktion kommt aus der sogenannten “Kinesiolgie” und geht davon aus, dass Dein Körper auf alle Fragen eine Antwort weiß.
Vorbereitung: Trink bitte ein paar Gläser Wasser (nach Möglichkeit still bzw. ohne Sprudel). Es dürfen gerne drei/vier volle Gläser (á 200ml) sein.
Ablauf:
- Stell Dich nun ungefähr hüftbreit hin, gerne ohne Schuhe
- Die Füße berühren den Boden.
- Deine Arme hängen links und rechts locker an den Seiten herunter
- Du stehst ganz entspannt und gerne auch etwas locker in den Knien (also nicht durchgedrückt)
- Du kannst die Augen schließen oder geöffnet lassen
- Denke oder sage laut das Wort “JA” und warte, ob Dein Körper bzw. irgendetwas in Dir auf dieses Ja reagiert. Die Reaktion dürfte sich innerhalb weniger Sekunden zeigen (wie auch immer die aussieht. Manchmal ist es eine Körperempfindung, manchmal kippt der Körper leicht nach vorne oder hinten, vielleicht passiert aber auch etwas ganz anderes)
- Nach einiger Zeit denkst oder sagst Du das Wort “NEIN” und wartest wiederum ab, ob bzw. wie Dein Körper auf das Nein reagiert. Auch hier kann es sein, dass der Körper kippt, vermutlich in die andere Richtung als beim Ja, vielleicht zeigt sich auf eine ganz andere Reaktion)
- Zeigt sich weder beim JA noch beim NEIN eine Reaktion, so trinke gerne noch ein oder zwei weitere Gläser und probiere es erneut aus.
- Passiert dann immer noch nichts, dann ist das natürlich auch völlig okay.
Und nun?
Wenn Dein Körper auf ein Ja bzw. Nein reagiert, dann kannst Du ihm JA/NEIN-Fragen stellen. Fange gerne mit leichten Fragen an, wie zum Beispiel die Frage “Heiße ich [DEIN NAME]?” oder “Bin ich [DEIN ALTER] als?”. Sei gerne mutig und stelle Fragen, auf die Du bisher keine Antwort weißt oder deren Antwort im Außen für Dich unzufriedenstellend sind. Vielleicht steht auch eine Entscheidung an, für die Du eine Antwort brauchst, dann frag Deinen Körper. Schenke den Antworten Deines Körpers dass Vertrauen, das Ihr Beide braucht.
Viel Spaß beim Ausprobieren.